Es ist einfach ein atemberaubender Anblick, wenn man bei einem Anflug auf die Malediven von oben einen ersten Blick auf diese Inselwelt erhaschen kann. Es präsentieren sich Inseln mit türkisfarbenen Lagunen, aufgereiht wie an einer Perlenschnur, umgeben von blauem Meer.
Was man da von oben zu sehen bekommt sind Atolle, die wiederum aus einer Vielzahl von größeren und kleineren Inseln (Motus) bestehen. Der Begriff 'Atoll' entstammt aus der auf den Malediven gesprochenen Sprache (Dhivehi) und bezeichnet ein ringförmiges (Korallen-)Riff, das eine Lagune umschließt.
Zur Entstehung von Atollen gibt es zwei Theorien (Charles Darvins 'Vulkan-Theorie' und Hans Hass' 'Riff-Theorie') denen gemeinsam ist, dass das von einem Korallenriff umgebene Innere eines Atolls im Laufe der Zeit absinkt und sich so eine Lagune herausbildet. Da die Malediven nicht vulkanischen Ursprungs sind dürfte für ihr Entstehen eher die Theorie von Hans Hass zutreffen.
Die Malediven bestehen aus 26 geografischen Atollen (die zu 19 Verwaltungsgebieten/Verwaltungsatollen gruppiert sind) und sich über eine Länge von 871 Kilometer bis kurz unterhalb des Äquators erstrecken sowie eine Gesamtfläche von rund 298 km2 umfassen.
Zusätzlich zur Auflistung der Malediven-Atolle haben wir nachfolgend eine offizielle Karte des Department of National Planning abgebildet in der sehr präzise die Lage der einzelnen Atolle und auch teilweise die der darin befindlichen Touristeninseln verzeichnet ist.